Wachsender Unmut bei den Kollegen der WEC Site Services

Wachsender Unmut bei den Kollegen der WEC Site Services

Etliche Gespräche mit IG Metall Mitgliedern zeichnen ein erschreckendes Bild über die Zustände im Betrieb.

 

Mitte 2014 hatte man aus der WEA Service Nord-West den Turmbau und die Netzanbinder jeweils in die neugegründete Firmen WEC Site Services und WEC Installation ausgegliedert.

 

Aufgrund des Fehlens vernünftiger Überleitungsvereinbarungen kam es vor allem für die Kollegen der WEC Site Services zu erheblichen Verschlechterungen, da für sie nun einige allgemeinverbindliche Regelungen des Baugewerbes gelten.

 

Die Kollegen erleiden erhebliche Einkommensverluste, weil nicht mehr alle Fahrzeiten bezahlt werden und auch das Aussetzen der Arbeit bei zu starkem Wind nicht voll bezahlt wird. Damit müssen die Kollegen viel Zeit für das Unternehmen opfern, die ihnen für die Familie und Freizeit fehlt.

 

Hinzu kommen unklare Regelungen über die Mitnahme der Dienstfahrzeuge, Probleme mit den Abrechnungen und vieles mehr.

 

Die Kollegen berichten, dass ihr Betriebsrat, der mit den besten Absichten angetreten sei, nur hingehalten werde und nicht dazu kommt, etwas für die Kollegen umzusetzen. Solche Praktiken sind auch aus anderen Enercon Firmen bekannt in denen Betriebsräte Verbesserungen für ihre Kollegen durchsetzen wollen und nicht als verlängerter Arm der Geschäftsleitung herhalten wollen.

 

Die IG Metall wird sich in den kommenden Wochen mit ihren Mitgliedern treffen, um gemeinsam über mögliche Lösungswege zu sprechen.

Schreibe einen Kommentar


*