Schluss mit Würfeln – bleibt das Motto !

Schluss mit Würfeln – bleibt das Motto !

 

Der nächste Termin für weitere Gespräche zum Thema Leistungszulage findet am  Mittwoch 13. Januar statt.

Letztes Jahr am 11. Dezember fand die 2. Verhandlung bei der WEA Service Süd GmbH statt. Unser Büroleiter hat uns einen Ansatz von einem Entwurf seitens der Geschäftsführung vorgestellt, den die Geschäftsleitung bei der Betriebsversammlungen schon angesprochen hatte.

 

Allerdings, ist das bis jetzt erst mal eine grobe Idee seitens des Arbeitgebers. Die da heißt: die Leistungszulagen soll auf Knopfdruck an abrufbare Zahlen gekoppelt werden. Das Argument könnte man noch nachvollziehen wenn es Kriterien wären, die mit einer individuellen Leistungsbeurteilung zu tun hätten. Dem Arbeitgeber schwebt jedoch vor, Kriterien wie etwa die Verfügbarkeit der Anlagen anzulegen. Das kommt für uns nicht in Frage, denn dieses Kriterium können die Kollegen nur beschränkt beeinflussen. Somit ist das Kriterium nicht geeignet, um individuelle Leistung zu messen.

 

Deshalb wollen wir weiterhin an unserem eingereichten Vorschlag festhalten. Wichtig ist uns dabei, dass nur die tatsächliche Arbeit beurteilt wird und nicht irgendwelche Faktoren, die die Kollegen nicht beeinflussen können.

 

Unser Ziel ist immer noch eine Vereinbarung abzuschließen die klar, einfach und transparent für die Belegschaft ist.

 

Hier haben wir die Unterstützung der Kollegen.

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„Wir brauchen eine Leistungszulage die für alle nachvollziehbar ist und die die geleistete Arbeit bewertet. Deshalb fordere ich die Geschäftsführung auf sich rasch mit dem Betriebsrat zu einigen.“ Sagt Dirk Linneberg von Service Süd.

 

 

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„So sicher wie hier im Westerwald im Winter der Schnee fällt,  so sicher fällt jedes Jahr die Leistungszulage ungerechter aus.
Es muss endlich ein gerechtes System gefunden werden,  damit wir Monteure wieder sonnigere Zeiten bei der Bewertung unserer Arbeit bekommen. „Sagt Ralf Eulberg von Service Süd.

 

 

Schluss mit Würfeln – bleibt das Motto !

Der nächste Termin für weitere Gespräche findet am 13. Januar statt.

 

Jörg Schmitz

Stellvertretender  Betriebsratsvorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8 Kommentare
  1. Wünsche euch viel Erfolg und drücke alle Daumen für eine faire und produktive Verhandlung.

    Jetzt wird es auch mal Zeit ,dass die Geschäftsführung den Sprüchen Taten folgen lässt.

    Grüße aus Süd

  2. wozu eigentlich diese Betriebsratsspielerei ….. Leistungszulage gibt`s doch über ERA ….. ERA bereitet den Boden für eine reizvolle Lohngestaltung ……alles andere ist Blödsinn und Zeitverschwendung … LeistungsBV hat schon beim Wettbewerber nicht geklappt …..

    • Nur weil es bei Anderen nicht geklappt hat gleich die Flinte ins Korn werfen ?!
      Mit so einer Einstellung muss das Leben sehr eintönig sein .
      Von „Spielereien“ zu sprechen finde ich sehr frech. Es gibt nämlich noch Menschen in dieser Firma, die wirklich versuchen an der eingefahrenen und veralteten Struktur was zu ändern. Wenn man nicht sehen will , dass dies auch zum wohl der Firma beiträgt , dann ist mann selbst vielleicht schon zu lange in der „ist schon immer so bei Enercon“-Schleife gefangen .
      Am Ende haben wir alle das gleiche Ziel, einen gesunden und langlebigen Arbeitsplatz. Dieses Ziel lässt sich NUR mit zufriedenen Mitarbeitern erreichen.
      Ich danke allen , die ihre Freizeit und nerven opfern um der Firma und allen die darin arbeiten eine Entwicklung und Verbesserung zu ermöglichen . Der Betriebsrat wächst ,wie alles andere auch ,mit seinen Aufgaben und das ist nun die Erste und gewiss keine „Spielerei“.
      Frohes neues Jahr und viel Erfolg bei den Verhandlungen

  3. Hallo Eugen,

    in der Regel versteht bzw. versucht der Arbeitgeber sogenannte Leistungszulagen als Einstieg in Flexible Lohnstrukturen 75/25 oder auch 6/8. Im Krankheitsfall können z.B. flexible Lohnanteile vom Arbeitgeber einbehalten werden; vgl. § 4a Entgeltfortzahlung. Wenn man z.B. den Servicetechniker mehr Geld verschaffen möchte, so sollte man einen Spartentarifvertrag anstreben. Das core business sollte im TV eingebunden sein. Das ist dann die Matrix für die zuarbeitenden Bereiche. Das „Rad“ mit einer betriebs- bzw. firmenbezogenen BV neu zu erfinden ist dann nicht nötig und entlastete die Betriebsräte. M.E. hebelt man veraltete Strukturen nicht mit BV´s, sondern festigt sie nur. Nix für ungut und nicht mehr „bös“ sein ….

    D.S.

    • Danke für die ausführliche und informative Ausführung.
      Trotzdem sind die Verhandlungen keine „Spielereien“.
      Die BV soll ein System ändern was schon längst in den Müll gehört und Mitarbeiter motivieren gute Arbeit abzuliefern . So große Wörter wie „Tarif“ dürfen bei Enercon ja überhaupt nicht ausgesprochen werden. Wenn allein die Zusammenarbeit zwischen BR und GF Früchte trägt ,auch wenn diese klein sind, haben wir schon viel erreicht. Gruß aus Süd

  4. Hallo Eugen,

    es würde m.E. mehr Geld in die Taschen der Mitarbeiter spülen, wenn der BR – mit Verweis auf § 77 Abs. 3 BetrVG – Verhandlungen einfach verneint. Die Folgen beschreibt das ArbG Kiel recht deutlich Az. 5 Ca 1849 a/13 vom 20.02.2014. Aus den Fehlern des Wettbewerbers kann man nämlich lernen ….

    Gruß
    DS

  5. Ich denke, würde man offen, sowie Gemeinsam stark an die Sache gehen, OHNE die Geschäftsführung mit dem rote Tuch zu behängen und ihnen den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben, wäre der Verlauf ein ganz anderer!
    Schließlich ist es auch zuerst die Belegschaft, welche Jahrelang nur kleinlaut Beschwerden verkündete, was die Leistungszulage angeht. Und jetzt, wo es einen Betriebsrat gibt, jetzt fühlen sich alle stark, und die GF-Ebene wird überrannt mit Beschwerden und „das ist scheiße und dies ist kacke“ . Kein Wunder, dass da der ein oder andere Geschäftsführer nicht ganz so begeistert reagiert.

    Ich wäre lieber für kleine gemeinsame Schritte, als die Tür zum Haus einzutreten und Fronten zu schaffen, die es dann auch zu halten, und auszuhalten gilt. Keinem ist geholfen, wenn (so wie aktuell tendenziell möglich) Zulagen gestrichen werden, weil diese ja schließlich nicht gerecht empfunden werden, ect. Da kann dann nämlich auch kein BR mehr dran rütteln, schließlich haben wir alle unterschrieben, dass unser Arbeitgeber sich vorbehält, freiwillige Zulagen und Leistungen jederzeit ohne Angaben von Gründen einzubehalten.
    Auch vorhergehenden Kommentaren ist das „Vermögen“, oder nennen wir es finanzielle Unbeschwertheit, der Firma zu entnehmen. Die Masche, dass unglückliche Mitarbeiter andere Wege gehen zieht dann also auch nicht, weil es neue Mitarbeiter geben wirde, die auch für n Euro weniger arbeiten werden/würden. Also sollte jeder einzelne seine Ersetzbarkeit etwas klarer vor Augen nehmen.
    Klar, mehr Lohn/ Leistungszulage wäre super: aber die Anstrengung, diese durch BR und IGM durchzusetzen; sollte sich mit der Anstrengung, im Job mit Leistung zu glänzen, decken!
    Weiterhin möchte ich nebenbei vermerken: Wieviele Firmen sind schon kaputtgestreikt? Was bringt Mitarbeitern 1,2 % mehr Lohn von einem Arbeitgeber, der sich auf Grund von Rufschäden vllt nie mehr erholt …
    All das sind Fragen die man sich stellen sollte.

    Abschließend bleibt zu sagen:
    Ich bin ganz klar FÜR den Betriebsrat, JA!
    ABER:
    Seit es den BR gibt, ist jeder zweite Satz bei einem kleinen oder auch größeren Problem/-chen „nimm dir beim Gespräch einen vom BR dazu“ warum?
    Seit es den BR gibt, fühlen sich alle Superstark; vorher hat jeder die Klappe gehalten und ausgeharrt, warum?
    Der BR ist kein Allheilmittel. Schön, dass er sich für uns einsetzt, ja! Aber bitte nicht mit unnötigem Druck, den wir Mitarbeiter so vllt gar nicht ausüben wollen würden.
    Bin gespannt wie sich alles entwickelt. Meiner Meinung nach, haben wir mittlerweile zu viele Baustellen begonnen. Ich denke wir verennen uns da in etwas nicht gutes

    • Die Geschäftsführung und die darüber haben alle Zeit der Welt um sich um solche Probleme zu kümmern. Nur KÜMMERT es sie nicht die Bohne !
      Ohne DRUCK hat sich hier noch nie etwas bewegt und ich glaube auch nicht das es jemals anders sein wird.
      Wenn die Obrigkeiten nicht sehen wollen ,dass es so nicht weiter gehen kann müssen wir es ihnen so präsentieren ,dass ein wegschauen unmöglich ist.
      Am Ende wollen wir ja alle das gleiche „eine gesunde Firma, die gesunde Produkte durch zufriedene Mitarbeiter hervorbringt“.
      –Warten auf weiteres– ist vllt beim Bund eine Option, bei uns aber nicht;)
      Deshalb kann ich nur hoffen , daß BR UND GF gemeinsam an einem Strang ziehen.
      Alles vor Gericht ziehen und streicken sollte nicht das Ziel sein .

      Schönen Sonntag und frohe 5 Jahreszeit ;D

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